vita:.„Ich muss meinen Weg als Künstler durchziehen“Nach der Schule machte Brandt dann jedoch zunächst eine Mechanikerlehre. „Das hat mich aber nicht wirklich interessiert“, berichtet er. Deshalb studierte er Sozialpädagogik und arbeitete als Anerkennungspraktikant in einer Einrichtung für Körperbehinderte. „Einen richtigen Zugang zum geregelten Erwerbsleben habe ich jedoch nicht bekommen, dass hat mich nie gereizt“, sagt Brandt. Mit dem tollen Künstlerleben sei das allerdings auch so eine Sache. „Man darf sich nichts vormachen, manchmal ist es nicht leicht“. Mit der Musik verdiene er mehr als mit der Malerei. „Trotzdem wache ich manchmal auf und denke, wie soll ich in den nächsten Wochen nur über die Runden kommen?“ Dann tauchten aber doch immer wieder irgendwelche Jobs auf, fügt er hinzu. Auch ein „Original“ hat eben manchmal finanzielle Sorgen. Etwas anderes als seine Kunst will er trotzdem nicht machen. „Den Einstieg in einen normalen Beruf gibt es nicht mehr für mich“, sagt Brandt: „Ich habe meinen Weg als freier Künstler gewählt und ziehe das jetzt durch“.
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